Andacht April-Mai Hoffnung weitergeben

„Herr Pfarrer, haben sie Angst vor Putin? „Ist das militärischen Vorgehen Israels gegen die Terroristen gerechtfertigt?“ „Welche Schulnote würden sie unserer deutschen Regierung geben?“ „Bei welcher Partei machen sie dieses Jahr ihr Kreuz?“ „Sind die Bauernproteste okay?“ „Was tun sie für´s Klima, damit es mal wieder richtig Winter wird?“ „Mein Mann liegt mit seinem Krebsleiden im Sterben. Was soll ich tun?“ Das alles sind ehrliche Fragen. Manche kann ich rasch beantworten. Bei anderen zögere ich. Auf einige weiß ich keine Antwort.

Vieles in unseren Tagen lässt Menschen erschrecken. Ähnlich war auch die Situation, in der Petrus den Christen damals schrieb. Sie hatten Angst. Es machte ihnen zu schaffen, dass man sie wegen ihres Glaubens angegriffen hat. Was sollten sie tun? Wenn Angst das Leben bestimmt,  ist man fremdbestimmt. Deshalb ermutigt Petrus und schreibt: „Lasst euch nicht erschrecken! Sondern setzt den Messias, den Herrn, in euren Herzen an die erste Stelle! Seid immer darauf vorbereitet, jedem eine klare Antwort zu geben, der von euch eine Begründung einfordert für die Hoffnung, die ihr in euch tragt!“ (1 Petrus 3,14c.15 Das Buch)

Petrus erinnert die Christen an ihre Hoffnung. Auch wenn die Welt Kopf steht, dich Schicksalsschläge treffen, andere Menschen deinen Glauben irrsinnig finden oder du dich manchmal selbst nicht verstehst, hast du Jesus Christus, die Hoffnung der Welt, in deinem Herzen. Petrus rät den beunruhigten Christen: Gebt Jesus Christus Raum in eurem Leben. Sprecht mit ihm und hört auf Ihn. Vertraut ihm und seinen Zusagen. In seiner Gegenwart bekommt ihr Frieden und werdet mit Hoffnung erfüllt.

Als Menschen der Hoffnung haben wir nicht auf alle aktuellen Fragen eine Antwort, aber wir haben keine Angst vor dem Morgen, weil uns eine lebendige Hoffnung erfüllt. Es geht nicht alles zu Ende. Es ist nicht alles sinnlos und eh alles zu spät. Nein, unser Herr Jesus Christus kommt und er ist schon da, mitten in unserem Leben.

Spüren uns unsere Mitmenschen diese Hoffnung ab? Hören sie uns davon reden? Ich wünsche uns, dass wir als Menschen der Hoffnung erkennbar sind.

Es grüßt im Namen der Mitarbeiter und des Kirchenvorstandes des Kirchspiels euer Pfarrer Christian Kaufmann

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