Die Geschichte der „Neuen Kirche“ – der nova ecclesia – begann bereits im 12. Jahrhundert und wird im Zinsregister des Chemnitzers Benediktinerklosters urkundlich bezeugt. Mit der neuen Kirche verknüpfte man gleichzeitig auch den Namen der sie umgebenen Ortschaft.
Gebaut wurde unsere Kirche von Mönchen des Chemnitzer Benediktinerklosters als dessen erste Außenstelle und unterstand bis 1539 dem Abt desselben. Bis Mitte des 18. Jahrhunderts soll die Kirche eine Burg gewesen sein. Die Eingangstür war einst nur über eine Holztreppe zu erreichen, die bei Gefahr eingezogen oder verbrannt werden konnte. Große Umbau- und Erweiterungsmaßnahmen wurden in den Jahren 1760, 1873 und 1937 durchgeführt. Heute steht sie als Zeitzeuge der verschiedenen Baustile unter Denkmalschutz.
Eine erneute Generalüberholung des denkmalgeschützten Kirchenkomplexes begann 1992 mit dem Pfarrgebäude und die Sanierung des Diakonates.
Dank der Fördermittel, die das Regierungspräsidium aus dem Instandsetzungs- programm „Dach und Fassade“ bereitstellte und die Städtebauliche Entwicklungs- gesellschaft Stuttgart im Rahmen der Ortskernsanierung sowie das Landeskirchenamt und natürlich auch durch die vielen Spenden und unzähligen Stunden der freiwilligen Helfer aus der eigenen Kirchgemeinde, konnte die Außensanierung 2003 abgeschlossen werden.
Zur gegenwärtigen Zeit erhält die Innensanierung im 1. Bauabschnitt ihre letzten Züge. Wir wünschen, dass der nächste Bauabschnitt der Innensanierung bald realisiert werden kann.